Markisen

Markisen, zum Beispiel von der Nagel GmbH, werden auf einer Terrasse, im Garten oder auf dem Balkon als Sonnen- und Sichtschutz angebracht. Die mit einer Bespannung versehene Gestellkonstruktion dient, abhängig von ihrer Ausrüstung, auch dem Regen-, Blend- und Objektschutz. Alle Markisen zählen zum Bereich der Rollläden und Jalousien und sind in Baumärkten, im Internet und in Fachbetrieben erhältlich. Dabei wird zwischen drei Markisenarten unterschieden. Bei Roll-Markisen kann das Tuch auf einer Tuchwelle eingerollt werden, während die beweglichen Falt-Markisen keine Tuchwelle besitzen. Fest-Markisen können in ihrer Form und Ausbreitung nicht verändert werden.

Zu den einfachsten Markisenarten gehört die Korbmarkise, die aus einem Gestell besteht, das zu einem Dreieck oder zu einem Viertelkreis gebogen wurde und meist aus Aluminium hergestellt und feststehend oder einklappbar ist. In manchen Gegenden werden mit Markisentuch bespannte Korbmarkisen von Handwerksbetrieben aus Holz angefertigt. Diese Markisenart wird häufig als Sonnenschutz von Cafés und Geschäften genutzt. Sie eignet sich durch ihre gebogene Form ideal als Wind- und Regenschutz.   

Eine einfache Roll-Markisen-Konstruktion ist die Fallarmmarkise, die als Sicht- und Sonnenschutz vor Fenstern angebracht wird. Da als Bespannung meist nicht ganz lichtdichte Tücher genutzt werden, dient die Markise als Blendschutz, während gleichzeitig Licht in den Raum gelangt. Die Seitenmarkise ist eine hochkant befestigte Roll-Markise, die mit einem Selbsteinzugsmechanismus ausgestattet ist. Sie wird seitlich ausgezogen und anschließend in eine Halterung eingehakt. Durch den Einzugsmechanismus wird die Tuchwelle auf Spannung gehalten. Seitenmarkisen finden vor allem im Terrassenbereich aber auch freistehend im Garten Verwendung und werden als Sonnen-, Wind- und Sichtschutz eingesetzt.   

Gelenkmarkisen besitzen eine stabile Aluminium-Konstruktion und werden im Privat- und im gewerblichen Bereich als Sonnen- und Wärmeschutz verwendet. Als Regenschutz sind sie nur bedingt geeignet und müssen bei stärkerem Wind eingefahren werden. Aufgrund der Hebelwirkung kann es sonst zu Beschädigungen kommen. Eine Markise kann auch an einem Balkon als Sonnen- und Sichtschutz befestigt werden. Für diesen Zweck eignet sich die Klemmmarkise. Bei diesem Modell werden die Spannstangen an beiden Außenseiten der Markise zwischen Boden und Decke eingeklemmt. Die Klemmmarkise stellt eine kostengünstige Lösung dar, die sich einfach montieren und wieder entfernen lässt.   

Ein Segel, das an Edelstahlseilen aufgehängt und von Laufhaken geführt wird, ist die Seilspannmarkise. Die Sonnensegel, die sich zwischen den beiden parallel gespannten Edelstahlseilen befinden, sind leicht seitlich verschiebbar. Da die Seile auf unterschiedlichen Höhen gespannt werden, ist auch ein Regenschutz gewährleistet. Diese Markisenart eignet sich als Innenbeschattung für glasgedeckte Überdachungen. Die Seilspannmarkise wird ebenfalls zwischen Gebäudeteilen als Sonnen-, Sicht- und Regenschutz eingesetzt.   

Das Sonnensegel stellt ebenfalls eine Markisenart dar. Die aus textilen Polyesterstoffen angefertigten Segel lassen sich leicht zusammenfalten und bieten aufgrund des Materials einen gewissen UV-Schutz. Deshalb werden Sonnensegel bevorzugt im Garten und auf der Terrasse eingesetzt. Die Wintergartenmarkise ist eine besondere Markisenart und wird zum Beschatten von Wintergärten verwendet. Bei dieser Markise wird das Markisentuch über Gasdruckelemente, Band-, Ketten- oder Seilzüge aus- und eingefahren. Das Tuch wird in untenliegenden oder seitlichen Schienen geführt. Ein gefährliches Wippen der Markise und Beschädigungen an der Glasfläche werden dadurch vermieden. Durch das Anbringen einer Wintergartenmarkise wird verhindert, dass der Wintergarten durch UV-Bestrahlung zu einem Treibhaus wird.


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