Bandsägeblätter

Bandsägeblätter zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und ihre Zuverlässigkeit aus. Sie werden aus Stahl angefertigt und sorgen mit ihrer hohen Leistungskraft für ein präzises Arbeitsergebnis beim Sägen. In der Forst- und Landwirtschaft kommen die Sägeblätter ebenso zum Einsatz wie in der metallverarbeitenden Industrie. 

In diesem Bereich werden sie zum Metallschneiden in Verbindung mit einer Metallbandsäge genutzt. Durch die Herstellung aus massivem und robustem Stahl sind eine lange Haltbarkeit und ein entsprechend wirtschaftlicher Einsatz gewährleistet. Trotzdem nutzen sich Bandsägeblätter nach einer gewissen Zeit ab und müssen nachgeschliffen werden. Dies geschieht mithilfe eines Sägenschärfegerätes, das die Sägeblätter der Bandsägen schärft.

Dadurch muss das Bandsägeblatt nicht nach jedem Arbeitsvorgang ausgewechselt werden. Solange die Sägeblätter noch ein Mindestmaß von vier Millimetern aufweisen, können sie geschärft werden. Geschärfte Sägeblätter funktionieren wieder zuverlässig und lassen sich für Sägearbeiten verwenden. Beim Schärfen eines Sägeblattes wird der Zahngrund präzise ausgeschliffen, wobei die Zahnspitzen exakt herausgearbeitet werden. Wenn beim Schärfen Haarrisse festgestellt werden, muss das Blatt ausgewechselt werden. Bandsägen sind leistungsstarke und besonders exakt arbeitende Werkzeuge. Um Arbeitsschnitte leicht durchzuführen, müssen die Blätter eine feine Gliederung und stabile Zähne aufweisen.  

Standardsägeblätter werden deshalb aus deutschem Stahl oder Schwedenstahl hergestellt. Mit dem Begriff Standardblätter werden Sägeblätter bezeichnet, die aus Bandstahl hergestellt, eingezahnt, geschränkt und geschärft wurden. Der zur Herstellung verwendete Stahl wird mit dem Zusatz C75 gekennzeichnet. C gibt dabei den Anteil des Kohlenstoffs an. Kaltgewalzter Bandstahl verfügt über eine Härte zwischen 41-43 HCR. Mit der Abkürzung HCR ist die Härte nach Rockwell gemeint. Umso höher die Zahl, desto härter ist die verwendete Stahlqualität. Sägeblätter verschiedener Hersteller unterscheiden sich in ihrer Bandqualität voneinander. Zu den bestimmenden Kriterien für die Bandqualität zählt die Qualität des Stahls. Dieser wird in den Walzwerken zunächst auf die notwendige Stärke ausgewalzt und anschließend auf Länge und Breite zugeschnitten, bevor er auf Ringe aufgerollt wird.   

Die Produktionsringe werden auch als Coils bezeichnet und stellen für die Hersteller der Sägeblätter die Basis zu deren Anfertigung dar. Zunächst wird der Bandstahl von den Herstellern eingezahnt, wobei genau auf Zahnteilungen und Zahnformen geachtet wird. Bei der Anfertigung von Sägeblättern kommt es auf eine exakte Einhaltung technischer Parameter an. Nachdem die Blätter eingezahnt sind, werden sie geschärft und geschränkt. Anschließend werden die Sägeblätter vor der Auslieferung an die Kunden auf die entsprechende Länge zugeschnitten und endlos verschweißt. Danach sind die Sägeblätter einsatzbereit und können für unterschiedliche Sägearbeiten verwendet werden. Die Qualität des zur Herstellung verwendeten Bandstahls entscheidet darüber, ob ein Sägeblatt als hochwertig bezeichnet werden kann.   

Gute Bandsägeblätter, wie zum Beispiel von Tiemann Schleif- & Werkzeugtechnik GmbH & Co. KG, sind an der Qualität ihrer Einzahnung zu erkennen. Die Herausarbeitung der Zahngeometrie spielt beim Einsatz der Sägeblätter ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein sicher laufendes Band muss in allen Punkten den Vorgaben entsprechen. Die Qualität eines Sägeblattes ist auch für einen professionellen Nutzer nicht leicht einzuschätzen. Viele Anwender bevorzugen deshalb Sägeblätter von renommierten Herstellern, die qualitätsgeprüfte Blätter anbieten. Hochwertige Sägeblätter lassen sich vielseitig verwenden und eignen sich zum Schneiden von Metallen, Nichteisenmetallen, Holz und verschiedenen Kunststoffen.


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